MTU-Size auf Eth0 / Eth1 verändern wegen Problemen mit LTE
Moin,
wir haben bei einem Kunden Probleme mit dem myPBX-Client unter Rel12 bei Anbindung via VPN.
Der Kunde hat eine DSL-Leitung als primären Zugang und LTE als Backup.
Läuft der VPN-Tunnel auf der DSL-Leitung, funktioniert der myPBX-Client einwandfrei, läuft er über das LTE-Backup kann der myPBX-Client den Anrufverlauf nicht laden.
Nach Analyse eines Wireshark-Trace auf der Linux Application Platform (läuft auf einer IP311) kam heraus, daß diese die TCP-Pakete mit der Info "Don't fragment" rausschickt, die Paketgröße aber die max. MTU-Size der LTE-Leitung überschreitet.
Theoretisch müsste aus dem Netz ein "ICMP Fragmentation needed" zurückkommen (soweit ich das verstanden habe ... als Telefoner), um dem Absender mitzuteilen, dass die Pakete zu groß sind.
Nach Suche in der Wiki bin ich auf http://wiki.innovaphone.com/index.php?title=Howto:SIP_Interop_Test_Description gestoßen, wo die Einstellung der MTU auf der eth0 beschrieben wird.
Macht es bei dem beschriebenen Problem Sinn, die MTU unter Inkaufnahme von Performanceverlusten auf dem Interface zu verkleinern oder gibt es dann Probleme mit der LinuxBüchse ?
Gruß Achim